Unsere Vereinsgeschichte
Mike Harker aus Kalifornien hat mit dem Flug von der Zugspitze am 15.04.1973 das Drachenfliegen in den Alpenländern populär gemacht. Auch wir bei uns in Heilbronn und Umgebung wurde man auf diese Faszination des Fliegens aufmerksam. In den Jahren 1974/1975, begünstigt durch die Flurbereinigung unserer Weinberge, machten erste Drachenflieger auf den umgebrochenen Hängen ihre Flugversuche. Im November 1976 fanden sich neun unerschrockene Piloten zusammen und gründeten den Verein Drachenflug Unterland e. V. (DFU) mit Sitz in Heilbronn. Die Mitgliederzahl wuchs relativ schnell an. In seiner Blütezeit brachte der Verein es auf 60 Mitglieder. Insgesamt haben 126 flugbegeisterte Personen inzwischen den Verein durchlaufen. Zum heutigen Stand hat der Verein genau 50 Mitglieder.
In den Anfangsjahren waren unsere Piloten stets gefordert durch Ausbildung mit der fortschreitenden Entwicklung Schritt zu halten. A-Schein, B-Schein, Überland-Schein, Funksprechzeugnis, Windenschlepp- und Fahrerschein war die Folge. Unsere „Silberrücken“ des Vereins haben den Weg vom Rogallo-Drachen mit Sitzbrett bis hin zum sündhaft teuren Starrflügler Atos mit aerodynamisch geschnittenem Gurtzeug durchschritten. Heute ist die Ausbildung strukturierter und man kommt schneller ans Ziel.
1984 wurde im Verein eine hydraulische Seilwinde angeschafft die heute noch nach 32 Jahren voll ihren Dienst tut und Drachen sowie Gleitschirme gen Himmel zieht. Erfreulicherweise in all den Jahren unfallfrei.
Mittlerweile haben einige unserer Piloten die Art der Fliegerei erweitert. Sie fliegen heute mit Ultraleichtflieger oder nur mit Starthilfemotor für Drachen und Gleitschirm.
In den letzten 20 Jahren sind immer mehr Gleitschirmflieger zu uns gekommen, deshalb haben wir 2007 zeitgemäß den Namen des Vereins in Drachen- und Gleitschirmflieger Heilbronn e. V. (DGH) geändert.
Für Events wie Fluglager, Ausfahrten zum gemeinsamen Fliegen oder Hüttenfesten ist unser Verein bekannt. Auch wegen unserer Hobbyköche werden wir beneidet, die bei besonderen Anlässen es ganz schön krachen lassen.